Fichtelgebirge
Das Fichtelgebirge: Region der unzähligen Möglichkeiten
Von oben betrachtet erinnert Fichtelgebirge an einen Glücksbringer: ein Hufeisen.
Von Bayern bis in den Nordwesten Tschechiens reichend, bildet es gemeinsam mit dem Thüringer Wald, dem Thüringer Schieferngebirge und dem Frankenwald die Hauptgruppe des deutschen Mittelgebirges.
Seiner symbolträchtigen Form wird es in vielerlei Hinsicht gerecht, wird es doch auch als „Quelle Europas“ bezeichnet. So ist das Fichtelgebirge der Ursprung zahlreicher Flüsse und Bäche. Neben den vier Hauptquellen Saale, Main, Naab und Eger ist es der Ausgangspunkt zahlreicher kleinerer Quellen, vor allem aber vieler Heilquellen und Säuerlinge.
Auch landschaftlich ist das Fichtelgebirge ein Glücksgriff: Es zählt zu den abwechslungsreichsten und geologisch interessantesten Berglandschaften Bayerns.
Neben bizarren Felsformationen, wie dem Teufelstisch am Großen Waldstein oder dem Felsenlabyrinth Luisenburg, können Wanderer in Stein eingefasste Quellen, geheimnisvolle Moore oder uralte Bergwerkstollen besichtigen.
Da das Fichtelgebirge aufgrund seiner erhöhten Lage und den geografischen Einflüssen besonders schneereich ist, haben Wintersportler die Qual der Wahl, welche Piste sie als nächstes herunterbrettern möchten.
Doch auch fern der kalten Jahreszeit, kann das Fichtelgebirge mit einem breiten Angebot an Freizeitaktivitäten punkten.
Sporteldorado zu jeder Jahreszeit - Aktivurlauber kommen im Fichtelgebirge voll auf ihre Kosten – und das ganzjährig!
In den wärmeren Monaten freuen sich Radfahrer, Mountainbiker sowie Wanderfreunde über das gut ausgebaute und abwechslungsreiche Rad- und Wanderwegenetz.
Wasserratten können sich an einem der zahlreichen Seen austoben, sich an verschiedenen Wassersportarten ausprobieren, oder einfach nur baden, Tretboot fahren oder entspannen.
Für den ultimativen Adrenalinkick sorgen Fahrten mit der Sommerrodelbahn Alpine Coaster in Bischofsgrün, die Moutainbike Singletrail Freeride Strecke von der Bergstation am Ochsenkopf über ca. 250m Höhendifferenz zur Talstation Süd, Dévalkartfahren auf der Abfahrtspiste am Geiersberg oder ein Besuch der Kletterparks mit Parcours von leicht bis extem schwer.
Gesundheit, Erholung und Entspannung - Doch auch wer etwas für seine Gesundheit machen möchte, ist im Fichtelgebirge genau an der richtigen Adresse.
Zahlreiche Angebote rund um das Thema Kneipp, Therme, Heilbäder, Saunen sowie vielfältige Therapiemöglichkeiten, bieten Besuchern die Erholung, die sie zur Entspannung von einem stressigen Alltag benötigen.
Zertifizierte Heilklima-Wanderwege rund um den heilklimatischen Kurort Bischofsgrün, die Bewegung, heilende Klimawirkung und einen fantastischen Panoramablick auf die atemberaubende Landschaft des Fichtelgebirges kombinieren, runden das Angebot ab.
Brauchtum und Kultur - Wer Lust auf ein spektakuläres Kulturprogramm vor einer sagenhaften Naturkulisse hat, sollte sich die Monate von Mai bis September rot im Kalender markieren.
Denn in diesem Zeitraum finden die bis ins 17. Jahrhundert zurückgehenden Luisenburg Festspiele statt - sehenswert allein aus dem Grund, da sie vor der einzigartigen Felsenkulisse der Naturbühne Luisenburg am Fuße des größten Granitsteinlabyrinthes Europas stattfinden.
Ebenfalls auf eine lange Geschichte innerhalb der Region zurückblicken können das Glashandwerk und der Bergbau. Der sogenannte Glaswanderweg bietet Interessierten einen spannenden Einblick in die jahrhundertealte Glasmachertradition, auf dem ehemalige Glashütten oder Glasschleifereien besichtigt werden können.
Wer etwas mehr über den Bergbau erfahren möchte, kann dies bei einer Erlebnisführung im ältesten Bergwerk Nordbayerns machen.
Seit Jahren verbindet man das Fichtelgebirge vor allem aber mit der Porzellanindustrie, die nach wie vor eines der wirtschaftlich stärkste Standbeine des Fichtelgebirges repräsentiert.
Einen faszinierenden Zugang in die lange Tradition der Porzellanproduktion erhalten Besucher im Rahmen eines Besuchs des Porzellanikon in Selb und Hohenberg. Zudem kann man sich entlang der Porzellanstraße, auf die Spur „des weißen Goldes“ begeben.